• Training bei ADS/ADHS
  • Marburger Training
  • LRS Training
  • HA-Coaching
  • Elterberatung, -kurse
  • Grafomotorik

Was ist ADS/ADHS?

ADS steht für „Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom“ oder „Aufmerksamkeits-Defizit-Störung“.

ADHS bedeutet „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung“. Dabei handelt es sich um eine der häufigsten psychiatrischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.

Charakteristisch für ADHS sind die drei Hauptsymptome (siehe Grafik links):

Hyperaktivität (übersteigerter Bewegungsdrang)
Unaufmerksamkeit (gestörte Konzentrationsfähigkeit)
und Impulsivität (unüberlegtes Handeln)

Bei ADS steht ein unaufmerksames, impulsives Verhalten ohne motorische Überaktivität im Vordergrund.

Als ADHS wird die Störung nur dann bezeichnet, wenn die Symptomatik

  • vor dem siebten Lebensjahr aufgetreten ist
  • länger als sechs Monate besteht
  • situationsübergreifend existiert
  • deutliches Leiden verursacht oder eine Beeinträchtigung der sozialen, schulischen oder beruflichen Funktion darstellt

Eine tiefgreifende Entwicklungsstörung oder eine andere psychische Störung kann als Ursache für das Problemverhalten ausgeschlossen werden.

Ursache(n) von ADHS

Eine klare Ursache des ADHS konnte bislang trotz zahlreicher überprüfter Hypothesen nicht eindeutig ermittelt werden. Sicher ist aber, dass elterliches Fehlverhalten kein ADHS verursachen kann. Diese Tatsache ist von zentraler Bedeutung, weil sie den Betroffenen eine große Last von den Schultern nimmt. Die meisten Wissenschaftler sind sich darin einig, dass die Hauptursachen von ADHS in Veränderungen der Funktionsweise des Gehirns zu suchen sind. Die zentrale Ursache ist eine Steuerungsstörung, eine Dysregulation von Neurotransmittern zwischen dem Stammhirn und dem Frontalkortex. Das Frontalhirn stellt das Steuerungsorgan für die Aufmerksamkeit und die Informationsverarbeitung dar.

Da bei ADHS-Kindern das Hauptproblem in der Hemmung des Frontalhirns liegt, entsteht eine Reizoffenheit, bei der die Reize ungefiltert einstürmen und nicht richtig verarbeitet werden können. Daher fällt es den Kindern schwer, ihren Bewegungsdrang, sowie ihre Gefühle und Aufmerksamkeit zu kontrollieren. Allerdings können diese Kinder auch sehr aufmerksam sein, sie müssen nur herausfiltern, welche Reize wichtig und welche überflüssig sind.

Sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren spielen bei der Entstehung von ADS/ ADHS eine Rolle.

Verlauf einzelnen Entwicklungsabschnitten bei ADS/ADHS

Einige der nachstehend aufgeführten Symptome treten in den einzelnen Entwicklungsabschnitten bei allen Kindern auf. Die meisten ADHS-Kinder jedoch zeigen eine Vielzahl dieser Verhaltensweisen und das in besonders starker Ausprägung auf.

Säuglingsalter

Unruhe
ausgiebiges Schreien
Reizbarkeit
kein Schmusebedürfnis

Kleinkindalter

ausgeprägte Trotzphase
exzessive Wutanfälle
kurze, destruktive Spielphasen
Schlafstörungen
gestörtes Essverhalten
Entwicklungsverzögerungen

Kindergartenalter

Gruppenunfähigkeit, Störverhalten
Zappeln, Dazwischenreden
Außenseiterrolle
kein Gefahrenbewusstsein
kaum „Lernen aus Erfahrung“

Schulzeit

Einfügung in die Klasse schwierig
kleinkindhaftes Verhalten
Lern- und Leistungsschwierigkeiten
Handgreiflichkeiten
niedriges Selbstwertgefühl

Pubertät

Aufmerksamkeitsstörungen
Leistungsabfall unter Stress
Organisationsprobleme
wenig Selbstkontrolle
Suche nach starken Reizen

Diagnostik von ADS/ADHS

Es gibt keinen AD(H)S Test. Eine ausführliche ADS/ADHS Diagnostik umfasst eine Grunddiagnostik, an die sich eine weiterführende Diagnostik anschließt.

Zu Beginn steht die Beschreibung der aktuellen Problematik durch die Eltern.

    • Anamnese
    • Verhaltensbeobachtung
    • Leistungsdiagnostik
    • Erfassen der Emotionalität

Behandlungsmöglichkeiten ADS/ADHS

Kein ADS/ADHS Kind ist gleich. Deshalb ist es wichtig, diese Kinder individuell zu behandeln.

Ziel der ADS/ADHS-Behandlung ist es, den Kindern ein möglichst normales Leben und eine normale Entwicklung zu ermöglichen. Eltern, Betreuer, Lehrer spielen bei der Behandlung von ADS/ADHS-Kindern eine wichtige Rolle

Im heilpädagogischen Raum biete ich folgende Behandlungsmöglichkeiten für ADS/ADHS Kinder und Erwachsene an:

Elterntraining
Behandlungen von Teilleistungsstörungen
Erziehungskonzepte/Coaching (Regelmäßigkeit im Tagesablauf)
Training sozialer Kompetenzen
Strategietraining
Marburger Konzentrationstraining
Marburger Verhaltenstraining
Entspannungsverfahren
Bewegungs- und Beschäftigungsangebote

Marburger Konzentrationstraining (MKT)

Was tun, wenn Kinder sich in der Schule und bei den Hausaufgaben nicht konzentrieren können? Wenn sie Schwierigkeiten haben, sich beim Lernen zu strukturieren? Wenn Kinder ein geringes Selbstbewusstsein und das Gefühl haben, sie könnten nichts an ihrer Situation ändern? Das Marburger Konzentrationstraining (MKT), entwickelt vom Marburger Schulpsychologen Dieter Krowatschek ist eine Kurzintervention für Schulkinder mit Konzentrations- und Motivationsproblemen.

Das MKT

ist ein niederschwelliges Angebot für Kinder und ihre Eltern
eignet sich für Kinder im Vorschulalter bis hin zu Jugendlichen
kann als Einzel- und als Gruppenintervention durchgeführt werden
ist eine sinnvolle Ergänzung der medikamentösen Therapie von ADS
eignet sich für die Arbeit in der Schule
als verhaltensorientierter Ansatz enthält das MKT Elemente der verbalen Selbstinstruktion, des Autogenen Trainings, der Wahrnehmungsförderung und viele motivierende, spielerische Anteile.

Diese Methoden werden im Seminar zum Marburger Konzentrationstraining in der Theorie vermittelt, ausführlich in der Kleingruppe eingeübt und anschließend ausgewertet.

Marburger Konzentrationstraining für Vorschul-

und Grundschulkinder

Das Marburger Konzentrationstraining für Vorschul- und Grundschulkinder eignet sich für Schüler der Klassen eins bis vier.

Hat Ihr Kind Konzentrationsschwierigkeiten?
Ist Ihr Kind leicht ab lenkbar?
Hat Ihr Kind Probleme in der Schule?
Hat Ihr Kind keine Ausdauer?
Ist Ihr Kind impulsiv?
Ist Ihr Kind ständig unruhig?

Das Marburger Konzentrationstraining versteht sich als Übungsprogramm für Kinder, die bereits im Vorschulalter Auffälligkeiten zeigen oder bei denen die Schulfähigkeit in Frage gestellt wird. Das Trainingsprogramm soll gerade schwächeren Kindern eine Unterstützung sein und diesen Erfolgserlebnisse ermöglichen. Das Training verfolgt vor allem die Verbesserung der Aufmerksamkeits-, Impuls- und Selbststeuerung. Daneben werden in den Übungen die Wahrnehmung, die Feinmotorik, das Sozialverhalten, die soziale Interaktion, die Denkfähigkeit und das Gedächtnis trainiert. Das Trainingsprogramm ist immer in gleicher Art und Weise aufgebaut, sodass sich die Kinder auf eine gleichbleibende Struktur einstellen können.

Die Kinder kommen einmal pro Woche zum Training, eine Sitzung dauert 75 Minuten.

Verlauf einer Stunde nach dem Marburger Konzentrationstraining:

Begrüßung
dynamisches Spiel
Entspannung
Arbeitsphase
Kim-Spiele
Trainingsstunden für das Kind
inneres Sprechen (konzentriert geht`s wie geschmiert)
Spielphase

Elternarbeit ist enorm wichtig. Während des Trainings werden Elterngespräche geführt. Abhängig von der jeweiligen Gruppengröße finden auch Elternabende statt.

Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche

Das Marburger Konzentrationstraining für Jugendliche eignet sich für Schüler der Klassen sieben bis zehn. Das Trainingsprogramm soll Jugendlichen Hilfestellungen geben, um Lerntechniken zu trainieren.

Das Training soll dazu führen, dass die Jugendlichen

sich gezielt Aufgaben zuwenden,
eine Aufgabe über einen längeren Zeitraum bearbeiten,
die Aufmerksamkeit aufrechterhalten und
die Aufgaben in einer angemessenen Zeit zu beenden.

Alle Übungen orientieren sich an den Materialien und Methoden, die von Dieter Krowatscheck entwickelt wurden. Das Selbstvertrauen der Kinder wird erheblich gestärkt, das instabile Leistungsverhalten in der Schule verbessert und die häufig problematische Hausaufgabensituation deutlich vereinfacht.

Weitere Ziele sind:

Reflexiver Arbeitsstil statt impulsivem Vorgehen
Selbstständigkeit
Adäquater Umgang mit Fehlern
Verbesserung der Leistungsbereitschaft
Zutrauen in eigenes Können
Stärkung der Eltern
Verbesserung der Eltern-Kind-Interaktion

Marburger Verhaltenstraining

Das Marburger Verhaltenstraining (MVT) ist für sehr lebhafte, motorisch unruhige Kinder, die in der Schule als „schwierig“ gelten, gedacht. Sie machen vor allem in der Schulklasse Probleme. Die Kinder kommen einmal pro Woche zum Training: eine Sitzung dauert 75 Minuten. Es werden unterschiedliche Bereiche trainiert:

Entspannung: Für viele Kinder ist es sehr schwierig, zur Ruhe zu kommen. Mit Hilfe von Fantasiereisen lernen sie hier systematisch, sich zu entspannen.

Selbsteinschätzung: Was kann ich gut, wo habe ich Schwierigkeiten? Was denken andere von mir? Was passiert mit mir, wenn ich mich aufrege / mich freue / mir Sorgen mache? Solche und andere Fragen werden mit den Kindern in Übungen bearbeitet.

Selbstbewusstsein: Viele unserer Trainingskinder erleben im Alttag immer wieder Misserfolge. Im MVT lernen sie, Probleme selbständig anzugehen, dass ein Fehler keine Katastrophe ist (man kann ihn ja verbessern) – und dass sie vieles schon ganz gut können. Auf diese Weise wird ihr Selbstbewusstsein gestärkt, und sie sind eher bereit, weiterzulernen.

Umgang mit Wut und Konflikten: Was passiert, wenn ich wütend werde? Wie kann ich mich wieder „abregen“? Was kann ich noch tun, statt einfach zuzuschlagen? Im MVT werden viele Übungen und Experimente zum Thema Wut durchgeführt. Die Kinder Lernen in kleinen Schritten, wie man sich bei einem Konflikt verhalten kann.

Motivation: Das MVT macht fast allen Kindern sehr viel Spaß. Deshalb geben sie sich Mühe und lernen vieles, was sie sonst nicht einmal versucht hätten.

Konzentration: In spielerischen Übungen werden Konzentration, Ausdauer, Geschicklichkeit und das Gedächtnis trainiert.

Lese-Rechtschreibförderung(LRS)

Was ist Legasthenie?

Als Legasthenie (auch Lese-Rechtschreibschwäche, kurz: LRS, genannt) wird eine massive und lang andauernde Störung des Erwerbs der Schriftsprache bezeichnet. Die betroffenen Personen (Legastheniker) haben Probleme mit der Umsetzung der gesprochenen zur geschriebenen Sprache und umgekehrt. Als Ursache gelten eine genetische Disposition, Schwierigkeiten bei der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung, der Verarbeitung der Sprache und vor allem bei der phonologischen Bewusstheit. Die Störung tritt isoliert und erwartungswidrig auf, mit anderen Worten entstehen die schriftsprachlichen Probleme, ohne dass es eine plausible Erklärung wie eine generelle Minderbegabung oder schlechte Beschulung gibt.

Folgende Fehler können beim Schreiben auftreten:

Verdrehen von Buchstaben b/d, p/q (Reversionen)
Vertauschen der Buchstabenfolge im Wort (Reihenfolgefehler) sie/sei
Dehnungsfehler „ihm“ statt „im“
Verwechseln von Buchstaben (Wahrnehmungsfehler): d/t, g/k, v/f
Auslassungen von Buchstaben, und Einsetzen von Buchstaben
Regelfehler: Groß- und Kleinschreibung
Hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten und Anschreiben von Texten

Folgende Probleme können beim Lesen auftreten:

Auslassen, Hinzufügen, Ersetzen oder Verdrehen von Wörtern oder Wortteilen
Niedrige Lesegeschwindigkeit
Startschwierigkeiten beim Vorlesen, langes Zögern
Verlieren der Zeile im Text
Vertauschen von Buchstaben, Silben und Wörtern
Unfähig, Gelesenes zu wiederholen
Unfähigkeit, aus Gelesenem Zusammenhänge zu erkennen und Schlussfolgerungen ziehen.

Eine Förderung sollte so früh wie möglich in einer Einzeltherapie erfolgen, die sich stets am individuellen Entwicklungsstand des Kindes orientiert. Der Lernerfolg wird nachweislich durch den systematischen Aufbau einer Förderung und die individuelle Durchführung von verschiedenen pädagogischen Ansätzen erhöht.

Inhalte der Lese-Rechtschreibförderung können sind:

Einüben von Bewältigungsstrategien
Festigung der Laut- und Buchstabenzuordnung
Schulung der Lautdifferenzierung und der Wortdurchgliederung
Erlernen der Silbensegmentierung
Regeltraining/Umgang mit Rechtschreibbesonderheiten(z. B. Dehnung, Schärfung, Groß-/Kleinschreibung)
Lesetraining (Lesefluss, sinnentnehmendes Lesen etc.)

Begleitende Störungen werden behandelt durch:

Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten
Vermeidung einer Überforderung durch Arbeiten an der „Null-Fehler-Grenze“
Übungen zur Konzentration und Entspannung
Erarbeitung von Selbsthilfemethoden
Aufbau von Lernmotivation
Vermittlung von Lernstrategien

Die intensive Einbeziehung der Eltern in den gesamten Prozess der Lese-Rechtschreibförderung ist unverzichtbare Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie. Es findet während des gesamten Therapieprozesses ein ständiger Dialog zwischen mir und den Eltern statt. Im Vordergrund stehen dabei die ausführliche Erläuterung der Diagnose und die individuelle Beratung hinsichtlich

der Hausaufgabensituation.

Lern- und Hausaufgabencoaching

Viele Kinder haben Lernkrisen, Prüfungsängste oder generell Schwierigkeiten, den schulischen Anforderungen gerecht zu werden, weil ihre Arbeitstechniken ineffizient sind. Sie trödeln oder arbeiten zu schnell, machen Fehler, sind frustriert und haben letztlich keine Lust mehr am Lernen.

Zu den häufigsten Problemen gehören:

mangelnde Organisation
fehlende Lernmotivation
zu viel Ablenkung
das Vorsichherschieben von Aufgaben
Konflikte in Familie und Schule

Um die Lern- und Hausaufgabensituation wieder besser in den Griff zu bekommen, werden folgende Schwerpunkte gesetzt:

Wie gestalte ich meinen Arbeitsplatz?
Wie gestalte ich mein Zeitmanagement?
Welcher Lerntyp bin ich eigentlich?
Was bedeutet ganzheitliches Lernen?
Welche Arbeitstechnik ist für mich die Beste?
Warum sind Pausen und Bewegungsmöglichkeiten so wichtig?
Wie kann ich meine Motivation stärken?

Im Lern- und Hausaufgabencoaching werden Arbeitstechniken spielerisch vermittelt. Schwerpunkte des Trainings sind:

Aufbau der Lernmotivation
Gedächtnistraining
Konzentrationstraining
Bewältigung von Konflikten

Elternberatung

Ziel der Elternberatung ist es, das Kind durch eine bejahende Einstellung in der Familie zu bestärken und „die Familie dort abzuholen, wo sie steht“, damit sie dem Kind trotz vielfältiger Belastungen Sicherheit und Geborgenheit vermittelt.

Meine einzelnen Aufgabenfelder sind:

Vermittlung der Stärken des Kindes, Begleitung und Unterstützung der Familie
Informationen über weiterführende Hilfen, Angebote, Therapien und Fördereinrichtungen
Schulberatung
Beobachtung der Eltern-Kind-Interaktionen, auch über Video-Home-Training
Förderung der Eltern-Kind-Interaktionen
Hilfestellung bei erzieherischen Fragestellungen
Eltern-Kind-Spielstunden
Angebot des „Lernens am Modell“
Fachliche Beratung hinsichtlich geeigneter Spiele

Konkrete Ziele der Elternberatung:

Erleichterung des Zusammenlebens im Alltag (durch das Einbeziehen vorhandener Ressourcen)
Erweiterung der Handlungsmöglichkeiten des Kindes und der Eltern durch gemeinsame Erlebnisse in einem geschützten Rahmen
Erlernen von lebenspraktischen Alltagshandlungen
Zuwachs an Selbstbewusstsein durch Erweiterung der sozial emotionalen Entwicklung
Auf- und Ausbau von Sprachkompetenzen und somit des Kommunikationsverhaltens innerhalb der Familie
Problembewusstsein schaffen – das Bewusstsein für die Problematik des Kindes erleichtert den Eltern das Verständnis und wirkt unterstützend bei der Förderung

Sie haben die Möglichkeit, Fachberatung entweder telefonisch oder persönlich im Heilpädagogischen Raum zu erhalten.

Elternkurs „Starke Eltern, starke Kinder®“

Der Elternkurs „Starke Eltern, starke Kinder“ existiert seit dem Jahr 2000. Es handelt sich dabei um ein Konzept zur Stärkung der Erziehungskompetenz der Eltern, denn Erziehung ist die schwierigste Aufgabe und größte Herausforderung zugleich.

Dieses Angebot ist darauf ausgerichtet, Eltern und Erziehende in ihrer Erziehungskompetenz und ihrem Kommunikationsverhalten zu stärken sowie ihre Fähigkeiten zur Selbstreflexion, Alltagsbewältigung und zur Konflikt- und Problemlösung zu fördern.

Der Elternkurs trägt dazu bei, dass Eltern und Erziehende mit ihren Ängsten und Sorgen nicht allein sind. Es findet ein wertvoller Erfahrungsaustausch zwischen den teilnehmenden Eltern und Erziehenden statt. Die Teilnehmer lernen spielerisch verschiedene Übungen kennen und probieren neue Erziehungsmöglichkeiten aus. Dabei steht jeder Abend unter einem bestimmten Thema.

Inhalte des Elternkurses „Starke Eltern, starke Kinder“ sind:

Was ist wirklich wichtig in der Erziehung?
psychische Grundbedürfnisse des Kindes
Selbstkenntnis – Ausdrucksfähigkeit
Selbstkenntnis – Geben und Empfangen von Feedback
Wie bin ich als Erzieher – was ist meine Aufgabe?
Wie verhalte ich mich als Erzieher in Problemsituationen?
Wie bin ich als Erzieher – wie drücke ich meine Bedürfnisse aus?
Wie bin ich als Erzieher – wie benutze ich Macht?
Gefühlsäußerungen
Problemlösungsfähigkeit

Ziel des Kurses ist es:

Selbstvertrauen der Eltern/Erziehenden stärken
Entlastung des Familienalltags und Verbesserung des Miteinanders
Erkennen und Beseitigen ungünstiger Erziehungspraktiken durch effektive Strategien
Verminderung psychischer und physischer Gewalt in der Familie
Verbesserung der Kommunikation innerhalb der Familie

Stärken Sie Ihre Erziehungskompetenz in der Interaktion mit anderen Eltern, lernen Sie alternative Erziehungs- methoden kennen und tauschen Sie wertvolle Erfahrungen aus.

Was haben wir gelernt?

Die Kurseinheiten schließen mit einer Wochenaufgabe für die Eltern. Sie sollen dadurch das Gelernte im Alltag umsetzen und ggf. mit dem Partner/der Partnerin darüber sprechen.

ADS/ADHS Elterntraining IFLW®

Eltern sein macht Spaß, ist manchmal aber auch ganz schön anstrengend – insbesondere ein ADS/ADHS Kind fordert vollen Einsatz.

Haben Sie manchmal das Gefühl, dass in anderen Familien alles viel besser zu funktionieren scheint?

Fühlen Sie sich allein gelassen mit dem Störungsbild ADS/ADHS?

Sind Sie sich unsicher, was das Richtige ist?

Was bedeutet ADS/ADHS-Elterntraining?

In einem ADS/ADHS-Elterntraining erfahren Eltern mehr über das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität und die damit verbundenen Besonderheiten. So können sie das oft schwierige Verhalten ihrer Kinder aus einem anderen Blickwinkel sehen. Diese neue Sichtweise führt zu einer veränderten Haltung gegenüber dem Kind. Das Kind spürt diese Veränderung und reagiert seinerseits positiv. Grenzen setzen, richtig kommunizieren und die Stärken der Kinder durch Ermutigung fördern sind weitere Meilensteine auf dem Weg zu einem harmonischeren Familienleben. Die Schulung der engsten Bezugspersonen des Kindes gilt als wesentlicher Baustein innerhalb der Therapie des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms. Diese Auffassung wird von internationalen Therapierichtlinien sowie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie gestützt.

Über die Arbeit mit den Eltern wird das Kind in die Lage versetzt, die Bedürfnisse seiner Umwelt und die damit verbundenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Gleichzeitig wird es angenommen wie es ist, mit seinen Gefühlen und seiner Art Gefühle auszudrücken. Die Häufigkeit problematischen Verhaltens (z. B. Wutanfälle, Nichtbefolgen von Aufforderungen, Aggressivität) wird vermindert und erwünschtes Verhalten verstärkt. Das Kind lernt, sein Verhalten schrittweise besser zu steuern.

Inhalte des ADS-ADHS-Elterntrainings sind:

Einführung und Kennenlernen
Was ist ADS/ADHS?
Was muss ich beachten bei der ADS/ADHS Erziehung?
Wo liegen Probleme?
Beziehung pflegen – Probleme vermeiden – Konflikte lösen
sich wieder mögen
besser kommunizieren
„Das kriegen wir geregelt“
Umgang mit schwierigen Fragen und Problemverhalten
„Stress lass nach“
Alltägliche Probleme
ADS/ADHS und Hausaufgaben

Ziele des ADS/ADHS-Elterntrainings sind:

Die Eltern in ihren Erziehungskompetenzen und ihrem Kommunikationsverhalten zu stärken, sowie ihre Fähigkeiten zur Selbstreflexion zur Alltagsbewältigung und zur Konflikt- und Problemlösung zu fördern. Es soll sukzessive eine Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung erreicht werden. Die Eltern trainieren den konkreten alltäglichen Umgang mit Kindern, die unter ADS/ADHS leiden. Dies geschieht in erster Linie durch Verhaltensübungen, Rollenspiele und Diskussionen

.

Im Vordergrund steht das Ziel, den Alltag für diese ganz besonderen Kindern und deren Eltern wieder einfacher zu gestalten!

Grafomotorik

Grafomotorikkurs für Vorschüler und Schulanfänger

Kennen Sie das auch bei Ihrem Kind? Der Stift bricht ständig ab, es wird zu fest beim Schreiben und Malen aufgedrückt oder die Haltung des Stiftes ist falsch.

Die meisten Kinder zeigen Auffälligkeiten im Bereich der Grafomotorik.

Das ist aber kein Grund zur Sorge. Was Ihr Kind braucht, ist eine spielerische und kreative Schulung der Feinmotorik. Zur Vorbereitung auf das Schreiben in der Schule arbeite ich mit den „Marburger grafomotorische Übungen“, die in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Das Programm ist eine hilfreiche Unterstützung für Vorschulkinder und Schulkinder, um eine richtige Schreibmotorik zu entwickeln. Hierbei achte ich auf die Bewegungskoordination von rechter und linker Hand, lockeres Schreiben aus dem Handgelenk, ein angemessenes Schreibtempo und eine leserliche Schrift.

Medienberatung

„Wege durch den Mediendschungel“ ® – Medienkompetenzberatung mit den Schwerpunkten Fernsehen, Internet, PC-Spiele und Handy

Kommt Ihnen das bekannt vor? Statt im Freien zu toben und Hütten zu bauen oder Mutproben zu bestehen, holen sich Kinder heutzutage per Computerspiel das Abenteuer nach Hause. Freunde werden nicht mehr besucht, sondern man „chattet“ mit ihnen von zu Hause aus – Kinder im Sog der virtuellen Welten.

Verfolgen Sie die Begeisterung Ihres Kindes für die neuen Medien eher skeptisch? Bereitet Ihnen der Umgang Ihres Kindes mit den modernen Informations- und Kommunikationsmitteln Kopfzerbrechen? Haben Sie den Überblick im dichten Mediendschungel verloren?

Die Medien gehören inzwischen zum Alltag von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Medien- kompetenzberatung „Wege durch den Mediendschungel“ hilft Ihnen dabei, sich mit den virtuellen Welten vertraut zu machen, damit Sie Ihr Kind in der Medienwelt unterstützen und begleiten können.

Das World Wide Web hat unseren Alltag erobert. Wir bloggen, chatten, twittern, spielen und arbeiten im Netz, kaufen ein und suchen den kürzesten Weg von A nach B. Welche Auswirkungen hat es auf die Kinder und Jugendlichen, dass sich immer mehr Lebensbereiche in der virtuellen Welt abspielen?

Inhalte des Medienkompetenzkurses sind:

Lebenswelt der Kinder und kindliches Rezeptionsverhalten
Bedeutung des medienbiographischen Arbeitens
Warum schauen Kinder und Jugendliche bestimmte Sendungen?
In welchem Alter verstehen Kinder was?
Kinder unterwegs im Netz
Worin liegen Gefährdungen? Gefahren bannen durch kompetentes Handeln
Informationen im Netz
Umgang mit jugendgefährdenden Inhalten
Computerspiel-Genres
Faszination von Bildschirmspielen
Bildschirmspiele und ihre Wirkungsfrage
Handyfunktionen
Aktuelle Handy-Themen; Mobbing, Gesundheit, Vertragsfragen
Anlaufstellen und Tipps für Eltern und Erziehende

Machen Sie sich gemeinsam mit mir und anderen Eltern auf den Weg und entdecken Sie sowohl die Gefahren, als auch die Möglichkeiten und Chancen der virtuellen Welt.